Am Samstag, 27. April, will sich der Musikverein Gruol von seiner besten Seite zeigen.
Schon vor einiger Zeit hat der Musikverein Gruol mit intensiven Registerproben die Arbeit für sein alljährliches Frühlingskonzert aufgenommen. Höhepunkt der Vorbereitungen war ein dreitägiges Probenwochenende vom 12. bis 14. April unter der Leitung von Dirigenten Armin Wehrstein.
Das Probenwochenende begann mit einer zweistündigen Gesamtprobe. Am Samstag startete der Probentag mit Registerproben, um die Musikstücke je Instrumenten-Register mit eigens dafür engagierten Dozenten zu proben und um so die musikalischen Feinheiten der Stücke herauszuarbeiten.
Die Verpflegung mit Kaffee und Kuchen sowie das gemeinsame Mittagessen im Gruoler Gasthaus Hirsch sorgten für die nötige Energie. Nach den Registerproben schloss sich eine Gesamtprobe an. Hier galt es, das in den Registerproben Geübte nun im Zusammenspiel im Gesamtorchester zu festigen. Danach ging es in den gemütlichen Teil über bei welchem die Musiker und Musikerinnen einen geselligen und kameradschaftlichen Abend beim Kegeln im „Krokodil“ in Balingen verbrachten.
Am Sonntagvormittag fand wiederum eine Gesamtprobe statt, um das Geübte weiter zu festigen. Es war ein rundum gelungenes Wochenend, nun freuen sich die Musikerinnen und Musiker darauf, am Samstag, 27. April, ab 19.30 Uhr in den Saalbau in Gruol ihren Zuhörern ein unterhaltsames Frühjahrskonzert zu präsentieren. Das gemeinsam mit Dirigent Wehrstein und den Dozenten einstudierte Programm ist vielversprechend. Unter dem Motto “Von der Klassik zur Moderne - Melodien im Zeitgeist” nimmt die Blaskapelle ihre Zuhörerschaft mit auf eine musikalische Zeitreisereise und bietet ihnen Walzer, Polkas und Märschen.
Kurz-Infos zum Verein: Erster Vorsitzende sind Andreas Flaiz, Torsten Stifel, der Verein besteht aus 40 aktiven Musikern und Musikerinnen. Homepage: www.mv-gruol.de
Das Konzertprogramm
Mit dem Eröffnungsstück
„Des Großen Kurfürsten Reitermarsch“ (arrangiert von Siegfried Rundel) geht es in die Zeit der Kavallerie und der preußischen Tradition. Danach kann man sich vom Schwung der „Feuerfest!“ -Polka (arrangiert von Siegfried Rundel) mitreißen lassen, ein lebhaftes Stück, das die Freude und das Handwerk der Schmiede und Schlosser zelebriert. Anschließend geht es mit dem Walzer „Wiener Praterleben“ (arrangiert von Stefan Schwalgin) in die Welt des Wiener Praters. Es folgt die beliebte „Annen-Polka“ (arrangiert von Siegfried Rundel),. Der Musikverein bleibt beim Komponist Johann Strauß, Sohn, welcher mit seinem majestätischen „Festmarsch“ (arrangiert von Stefan Schwalgin) in die festliche Atmosphäre einer königlichen Hochzeit entführt.Den zweiten Konzertteil eröffnet der MV Gruol mit dem Marsch „Die Isel“ (Gerald Ranacher, arrangiert von Walter Grechenig) welcher dem Osttiroler Naturjuwel Isel gewidmet ist.Das lebhaften und fröhlichen Stück “Mein Leben ist die Blasmusik” (Ch. Glantschnig) ist ein Ausflug in die Welt der Böhmischen Polka, hier treten das Gesangsduo Tanja Eger und Alexander Brendle in den Vordergrund. Der anschließende Walzer “Lebensfreude pur” (Kurt Gäbele) verströmt mitreißende Energie und die Polka “Posaunen-Zauber” (arrangiert von Rudi Jursizky) lässt das Posaunenregister in seiner vollen Pracht erstrahlen. Als nächstes “Geht die Sonne auf“ (Daniel Käsbauer); das Stück fängt das Erwachen eines neuen Tages musikalisch ein. Die fröhliche und eingängige Melodie des Stücks „Ein Leben Lang“ von der Schweizer Band Fäaschtbänkler lädt zum Mitsummen ein und beschließt den Konzertabend.