Das Selbstversorgerhaus „Haus Säntisblick“ in Ebnat-Kappel war Ausgangspunkt für vielfältige Touren für die Wanderer und Skifahrer des DAV Nagold. Foto: Ursula Trunte

Mitglieder des Nagolder DAV erlebten tolles Winterwochenende in der Schweiz. Für alle Beteiligten war etwas dabei.

Das diesjährige Winterwochenende des DAV Nagold, von Sven Rahlfs und Ursula Trunte organisiert, fand dieses Mal im Selbstversorgerhaus „Haus Säntisblick“ in Ebnat-Kappel in der Schweiz statt.

Die meisten Teilnehmer reisten schon am Freitag früh an und konnten nach dem Zimmerbezug gleich zu den ersten Aktivitäten starten. Die Alpinski-Fahrer fanden im Skigebiet von Toggenburg perfekte Bedingungen vor. Der höchste Punkt, der Chäserrugg mit seinen 2260 Metern, war im oberen Bereich mit einer gut präparierten Naturschneedecke befahrbar. Im ganzen Skigebiet war wenig los und somit gab es so gut wie keine Wartezeit an den Liften.

Auch der Vierwaldstätter See ist zu sehen

Die Wanderer machten sich aufgrund der geringen Schneedecke ohne die Schneeschuhe zur Wanderung auf und konnten direkt vom Haus aus starten. Ziel der ersten Tour am Freitag war der Regelstein mit seinen 1315 Metern Höhe. Aufgrund der tollen Sicht konnte man in der Ferne den Vierwaldstätter See mit seiner Brücke und beim Abstieg den Säntis-Gipfel, sowie die „Churfürsten“ sehen.

Nach der Rückkehr gab es Kaffee und Kuchen. Nach und nach trafen dann die restlichen Teilnehmer ein. Samstags nach dem Frühstück schwärmten alle wieder aus. Die Alpinski-Fahrer tobten sich wieder im Skigebiet vom Chäserrugg aus. Die Wanderer starteten wieder direkt vom Haus weg. Diesmal wurde als Ziel der Tanzboden ausgesucht. Ab einer Höhe von 1000 Metern gab es eine geschlossene Schneedecke. Bei der ersten Pause ging es plötzlich los mit einer Schneeballschlacht, alle hatten einen riesigen Spaß. Abends wurde wieder gemeinsam gekocht und bis spät Abends noch gemütlich zusammengesessen.

Im Tal war der Frühling schon zugange

Am Sonntag nach dem Frühstück wurde das Haus gereinigt und der Schlüssel abgegeben. Die Wanderer haben sich für den letzten Tag als Ziel den Thur-Wanderweg ausgesucht. Auf schönen Pfaden führte der Weg meist direkt der Thur entlang, über eine Holzbrücke kam man auf eine kleine Insel. An manchen Stellen hat sich das Wasser tief eingegraben und der Weg führte abwechslungsreich und anspruchsvoll immer wieder auf und ab.

Im Tal war der Frühling schon im vollen Gang, tags zuvor wurde noch im Schnee gewandert. An allen Tagen hatten die “Wintersportler“ tolles Wetter mit Sonne und schöner Weitsicht. Spätnachmittags trafen sich alle bei der Bergbahn und die Heimfahrt wurde angetreten.