Die Dornhaner Narren können sich auf viele Mitglieder verlassen – und Foto: Burkhardt

Nicht nur die Fasnet fordert ganzen Einsatz.

Zur Hauptversammlung der Dornhaner Narrenzunft begrüßte Zunftmeister Björn Burkhardt rund 83 Mitglieder und Gäste – darunter auch Vertreter des Musikvereines Dornhan und Bürgermeister Markus Huber – im Narrenstüble.

Und er blickte per Bildpräsentation und mit großem Dankeschön stolz auf das Vereinsjahr 2023/2024 zurück.

Verein bedeutet auch viel Arbeit

Dass ein Verein auch einiges an Arbeit bedeutete, verdeutlichte der Vizezunftmeister Volker Mayer, der von mehr als rund 18 Arbeitsdienste berichten konnte. Darunter war auch ein besonderer Dienst: Rund 30 Personen packten beim Jubiläum des Musikvereines Hochmössingen mit an. Die anfänglichen Bedenken, dass sie dem Ansturm am Besuchern nicht gerecht werden könnten, verflogen ziemlich schnell, da sie ein eingespieltes Team stellten und perfekt mit den anderen Vereinen harmoniert hatten.

Workshop zur zukunft des Vereins

Protokollführerin Sanja Schoch berichtete von neun Narrenratssitzungen, in denen unter anderem diskutiert wurde, wo man als Verein stehe, wie man sich weiterentwickeln wolle und die Gemeinschaft stärken könne. Diese Fragen stellte sich der Elferrat bei einem Workshop im Narrenheim der Peterzeller Hexen.

Vor-Corona-Niveau wieder erreicht

Einen Einblick in Zahlen, Daten und Fakten gewährte Säckelmeisterin Stefanie Reich. Aktuell kann die Zunft demnach auf etwa 400 Mitglieder blicken. Zudem wies Stefanie Reich darauf hin, dass das Berichtsjahr wieder auf Vor-Corona Niveau stattgefunden habe.

Oberlauser Diana Willi gab den Anwesenden einen Einblick in die Mengen des Auswurfmaterials: Alleine rund 6000 Brezeln wurden verteilt. Zudem wird die Zunft weiterhin in die Zukunft investieren und neue Narrenkleider anschaffen, um die in die Jahre gekommen Lauser aussortieren zu können.

Zunftgardeleitung ist gesichert

Die Zunftgarde blickte ebenfalls auf ein erfolgreiches Vereinsjahr zurück. Sie konnte nicht nur mehrmals durch ihren Showtanz begeistern, sondern zeigte auch großes Engagement bei Arbeitsdiensten und dem „Fernado“-Angebot gemeinsam mit dem Kinderausschuss. Hierbei studiert die Garde gemeinsam mit den Kindern eine Tanzchoreo ein.

Im Zuge der Jahreshauptversammlung gab Zunftgardenleiterin Alina Mayer ihren Rücktritt bekannt. Erfreulicherweise ist die Nachfolge bereits durch Leah Joos mit Unterstützung von Jasmin Wolfrum gesichert.

Nach dem Bericht der großen Zunftgarde folgte der Bericht der Teeniegarde von Nadja Dietrich. Die Mitte vergangenen Jahres neu gegründete Gruppe weckte vom ersten Tag an großes Interesse. Aus diesem Grund konnten bereits elf junge Mädchen an der Fasnet 2024 teilnehmen. Für das nächste Vereinsjahr sind bereits 14 Mädchen geplant. Aktuell wird mit Hochdruck an Entwürfen für neue Kleider gearbeitet.

Kinderfasnet kommt bestens an

Die Berichterstattung des Kinderausschusses übernahm Justina Stark. Demnach traf das abwechslungsreiche Kinderfasnetprogramm auf großes Interesse in der Dornhaner Gemeinde. Von Kinderschminken, über Tänze, bis hin zu Kinderanimation, war für jeden etwas dabei.

Nach der einstimmigen Entlastung wurden Volker Mayer als Vizezunftmeister, Stefanie Reich als Kassier, Sanja Schoch als Protokollführerin, Florian Neumaier, Sebastian Frick sowie Jens Burkhard als Narrenrat jeweils einstimmig gewählt.

Zum Abschluss des Abends kam es zu Vergabe der Sprungbändel, Ehrennadeln und der Übergabe der Urkunden. Der Verein konnte sage und schreibe 28 Personen zu 50-jähriger Treue gratulieren. Weitere 27 Personen wurden für 25 und 40 Jahre Mitgliedschaft geehrt.