Einen personellen Wechsel hat es bei der Hauptversammlung des Musikverein Tieringen gegeben: Künftig wird dieser von einem dreiköpfigen Vorstandsteam geführt. Musikalisch wie kameradschaftlich habe sich der Verein 2023 von seiner besten Seite gezeigt.
Nach 16-jähriger Tätigkeit als Vorsitzender des Musikverein Tieringen kandidierte Christof Clesle bei den Wahlen im Rahmen der Hauptversammlung nicht mehr. Auch sein Stellvertreter Andreas Link trat nicht mehr zur Wahl an.
Die Aufgabenfelder wurden neu definiert, die künftig von einem dreiköpfigen Vorstandsteam übernommen werden: dies sind Jürgen Merz, Vorsitzender Musik, Daniel Paul, Vorsitzender Finanzen, und Florian Unsöld, Vorsitzender Verwaltung und Organisation. Als Beisitzer wurden Jörg Berbalk, Patrick Eppler und Alexander Heimann einstimmig gewählt.
„Der Zusammenhalt aller ist wichtig“, betont Christof Clese
Neu im Ausschuss sind Kathrin Clesle und Volker Eppler. Niko Schuler stellte sich nicht mehr zur Wahl. Ebenfalls wiedergewählt wurde die Jugendvertreterin und Beisitzerin Jasmin Unsöld. Anna-Maria Narr übernimmt zusammen mit Kerstin Wenzler das Amt der Kassenprüfer.
Zuvor blickte Clesle in seinem Bericht auf das vergangene Vereinsjahr zurück. Sowohl musikalisch, als auch kameradschaftlich habe sich der Verein von seiner besten Seite gezeigt. Clesle betonte, wie wichtig der Zusammenhalt aller sei.
Bei Posaune und Tuba mangele es seit Jahren an Nachwuchsmusikern
Schriftführer Ingo Paul berichtete von den Aktivitäten, umrahmt von einer Diashow. Es folgte der Finanzbericht von Daniel Paul. Aufgrund verschiedener Anschaffungen wies die Vereinskasse im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Minus auf. Durch Zuschüsse der Stadt und Spenden wurde die finanzielle Belastung etwas gemildert.
Dirigent Oliver Herberger fand lobende Worte für die Zusammenarbeit auf musikalischer und persönlicher Ebene. Und auch Jugenddirigent Alexander Heimann lobte seine jungen Musiker. Er berichtete über die zahlreichen Auftritte im vergangenen Jahr.
Die Jugend im Tieringer Musikverein entwickle sich gut
Die Neuzugänge zu integrieren, das Zusammenspiel und vor allem die Intonation zu üben, sei eine wichtige Aufgabe im vergangenen Jahr gewesen. Für die Zukunft wünscht sich Heimann, dass der Nachwuchs bei Posaune und Tuba gestärkt wird. Für diese Instrumente kämen seit Jahren keine jungen Musiker nach.
Auch Jugendleiterin Larissa Koch und der stellvertretende Jugendleiter Jürgen Merz zeigten sich stolz über die positive Entwicklung im Nachwuchsbereich. Sie berichteten über die Aus- und Weiterbildung im Verein. Ortsvorsteher Jürgen Löffler lobte die geleistete Arbeit der beiden Vorsitzenden.