Eine junge Frau muss sich in Rottenburg vor Gericht verantworten, weil sie ihren Lebensgefährten mit dem Auto angefahren hat. (Symbolfoto) Foto: Sina Schuldt/dpa

Wollte die junge Frau den Vater ihres Kindes nach einem Streit absichtlich verletzen? Das Paar behauptet, dass das nicht so gewesen sei. Doch die Zeugen im Prozess wegen angeblicher schwerer Körperverletzung lassen die Geschichte fragwürdig erscheinen.

Gemeinsam mit ihrem zwei Monate alten Baby und ihrem Freund, dem Vater ihres Kindes, betritt die 24-jährige Angeklagte das Gerichtsgebäude in Rottenburg. Das Kind nimmt sie in einer Wiege mit zur Anklagebank, doch das Baby schreit und Richter Stefan Fundel sagt: „Ich weiß nicht, ob das gehen wird.“ Daher darf der Vater, der noch draußen wartet und später als Zeuge und Geschädigter aussagt, auf das Kind aufpassen.