Eckerwald: Veranstaltungsreihe mit Schulbesuch und Empfang

Schömberg/Rottweil. "Die Vergangenheit zu kennen, hilft": Unter diesem Motto steht das Gedenken mit Opfern und ihren Nachkommen an der Gedenkstätte Eckerwald. Die Initiative lädt für Sonntag, 24. April, ab 10 Uhr zur Gedenkfeier am Mahnmal ein. Bei Regen findet sie in der Kapelle des KZ-Friedhofs Schörzingen statt.

Das Gedenken mit Überlebenden und ihren Nachkommen aus Polen, Kanada, Luxemburg und Frankreich steht unter dem Zeichen der Vergangenheitsaufarbeitung im 71. Jahr nach der Befreiung der Wüstelager. Hierzu wird Sibylle Thelen, Leiterin des Gedenkstättenreferats bei der Landeszentrale für politische Bildung, ebenso sprechen wie Zeitzeugen und die Initiative Gedenkstätte Eckerwald. Ein Hornquartett der Musikschule der Stadt Rottweil und eine Schüler-Performance des Albertus-Magnus-Gymnasiums Rottweil werden die Gedenkfeier umrahmen.

Die Gedenkfeier ist Teil einer Veranstaltungsreihe: Am heutigen Freitag, 22. April, werden unter anderem Zeitzeugen an Schulen in Rottweil, Trossingen, und Wehingen sprechen. Am Nachmittag sind die Gäste zu einem Empfang durch Landrat Günther Martin Pauli ab 16.30 Uhr im Schloss in Lautlingen eingeladen. Am Samstag, 23. April, findet ein ökumenischer Gottesdienst mit Pfarrer Honold und Pfarrer Kreidler in der Kapelle auf dem KZ-Friedhof Schörzingen ab 16.30 Uhr statt. Ein Bläserquartett mit Arne Brall wird ihn musikalisch begleiten.

Nach der Gedenkfeier am Sonntag gibt die Stadt Rottweil für überlebende KZ-Häftlinge und ihre Angehörigen einen Empfang. Um 15.30 Uhr ist der Besuch des KZ-Friedhofs Schömberg und der Gedenkstätte Dautmergen -Schömberg vorgesehen. Die Veranstaltungen im Eckerwald, in der Kapelle Schörzingen und auf dem KZ-Friedhof Schömberg sind öffentlich.