Staub, Motorenlärm, Benzingeruch – und ein großes Gefühl von Freiheit: Nach der coronabedingten Absage im vergangenen Jahr jagten am Sonntag wieder Motocrosser über die Rennstrecke auf dem Schweighausener Pflingstberg. Viele Hundert Zuschauer waren dabei. Foto: Baublies

Motocross: Starke Fahrer, viele Zuschauer

Schweighausen - Nach einem Jahr Corona-Pause dröhnten auf dem Pflingstberg wieder die Motoren: Der MSC Alemannorum Schweighausen veranstaltete am Sonntag ein Rennen im Rahmen der deutschen Motocross-Meisterschaften. Viele Hundert Zuschauer wollten sich das Spektakel nicht entgehen lassen.

Der Wettergott meinte es vor allem mit den Besuchern gut. Es war mit etwas mehr als 20 Grad gerade richtig temperiert, dazu kein Regen. Den Rennfahrern dürfte die Witterung herzlich egal gewesen sein. Angesichts der Herausforderungen der Strecke kamen sie auch so ins Schwitzen. Durch den Regen in der Nacht war die Strecke aufgeweicht, bei Trockenheit wäre die Bahn extra bewässert worden. Lediglich eine Egge samt Traktor musste nach den einzelnen Rennen die tiefen Furchen wieder glätten. Dafür, dass die Vorbereitung für die verschiedenen Läufe kurz war, leisteten die Mitglieder des MSC Alemannorum jedenfalls ganze Arbeit. Die Strecke war professionell präpariert.

Fünf Rennen bieten reichlich Action

Die Zahl der Zuschauer war auf 1.500 beschränkt. Ob so viele tatsächlich da waren, ließ sich aufgrund der weiträumigen Anlage schwer schätzen. Der Besuch, so viel steht fest, war definitiv mehr als ordentlich.

Jene, die gekommen waren, sahen spannende Rennen. Davon gab es insgesamt fünf. Vier Wertungsläufe zur deutschen Meisterschaft der 125- und 250-Kubikzentimeter-Klasse sowie den Baden-Württemberg-Pokal. Über die einzelnen Ergebnisse der Rennen berichten wir im Lokalsport in unserer morgigen Ausgabe.