Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass keiner der Männer im Besitz einer Fahrerlaubnis war. (Symbolfoto) Foto: dpa

Eine Verfolgungsjagd mit der Polizei haben sich am Donnerstagabend gegen 19.30 Uhr zwei Motorradfahrer in Bräunlingen geliefert. Die zwei Männer im Alter von 20 und 22 Jahren waren einem Verkehrsteilnehmer durch ihre rasante Fahrweise, als auch durch die abgedeckten Kennzeichen an ihren Motorrädern aufgefallen.

Der Mann verständigte die Polizei, welche die zwei Raser auf der Bundesstraße 27 zwischen Donaueschingen und Bad Dürrheim antraf. Den Aufforderungen der Polizei, sofort anzuhalten, leisteten sie keine Folge und flüchteten stattdessen zunächst in Richtung Bad Dürrheim. Dort wendeten sie an roten Ampel und rasten auf der B 27 zurück in Richtung Donaueschingen. Die Beamten nahmen mit Unterstützung eines Polizeihubschraubers die Verfolgung auf, die sich anschließend über die Bundesstraße 31 und Nebenstraßen im Bereich Unadingen, Reiselfingen und Löffingen fortsetzte.

Um sich der polizeilichen Kontrolle zu entziehen, missachteten die beiden Raser dabei eine Vielzahl von Verkehrsregeln, bevor an einem Bahnübergang bei Löffingen zunächst die Fahrt des 20-Jährigen endete. Er kam bei einem Bremsmanöver mit seiner Yamaha zu Fall und stürzte auf eine Wiese. Er blieb unverletzt.

Der Ältere flüchtete bis zu einem Waldstück im Bereich "Unterbränd". Dort ließ er seine Suzuki stehen und entkam zunächst zu Fuß. Die Polizei fand ihn jedoch kurz darauf.

Wie sich herausstellte, waren beide Männer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis, ein Motorrad war zudem nicht zugelassen und hatte ein Autokennzeichen montiert. Gegen beide Fahrer ermittelt die Polizei unter anderem wegen eines verbotenen Straßenrennens und Straßenverkehrsgefährdung.

Zeugen und Personen, denen die beiden Raser aufgefallen sind oder die sie mit ihrer rücksichtlosen Fahrweise behindert oder geschädigt haben, werden gebeten, sich bei der Polizei unter Telefon 0741/348790 zu melden.