Politik: Bauerntag in der Rundhalle

Horb. Der 5. Februar wird für die Bauernverbände in der Region unter Federführung des Freudenstädter Kreisvorsitzenden Gerhard Fassnacht und des Calwer Kreisvorsitzenden Friedrich Großhans ein Tag für den Start einer Kampagne zu mehr gesellschaftlicher Wertschätzung der Landwirtschaft.

Fassnacht und Großhans ist es gelungen, Julia Klöckner, die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, zu einem gemeinsamen Bauerntag nach Horb zu holen. "Es ist in aller Munde", sagt Fassnacht, "dass der ländliche Raum mehr Gewicht bekommen soll. Das wollen wir im Nordschwarzwald und im Gäu offensiv angehen. Deswegen haben wir die Bundesministerin eingeladen und eine Zusage bekommen. Eine großartige Gelegenheit, dem Berufsverband neue Impulse zu geben."

Mit Klöckner vertrete eine Frau mit landwirtschaftlichem Hintergrund die Interessen des Berufsstandes mit Blick auf das Ganze. "Die Bauern und die Bäuerinnen haben in ihr eine besondere Ansprechpartnerin", betont Fassnacht. Weiter berichten er und Großhans: "Unser Ziel ist es, bei dieser Veranstaltung alle zusammenzubringen, die mit Land- und Forstwirtschaft, Produktion und ländlichem Raum etwas zu tun haben, damit die Dimension einmal deutlich wird, was dieser Wirtschaftssektor an Wertschöpfung und Landschaftspflege in die Gesellschaft einbringt. Die Landwirtschaft in weiterem Sinne ist ein sehr großer Arbeitgeber. Für uns ist dieser Tag Gelegenheit, um mehr gesellschaftliches Verständnis und Wertschätzung einzufordern."

An dem Tag präsentieren sich in einem "Markt der Möglichkeiten" regionale Firmen des vor- und nachgelagerten Bereiches sowie des Versicherungs- und Bankenwesens.

Weitere Informationen: Die Öffentlichkeit ist willkommen; aus organisatorischen Gründen wird jedoch um Anmeldung per Mail an stocker@lbv-bw.de gebeten. Termin ist am Dienstag, 5. Februar, ab 13.30 Uhr in der Hohenberghalle, Südring 3.