Beispiel Repair-Café: Schon länger befassen sich Bürger und mehrere Projektteams der Stadtentwicklung mit den Themen Klima und Nachhaltigkeit. (Archivfoto) Foto: Stadt Dornstetten

Am Dienstag, 2. Juli, ist der Auftakt für ein neues Bürgerprojekt in Dornstetten.

Im Rahmen der Stadtentwicklung laden die Stadtverwaltung und Dornstettens Klimaschutzpate zu einem neuen Projekt ein: „Klimaschutz für Dornstetten – gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern“. Die Auftaktveranstaltung ist am Dienstag, 2. Juli, ab 19 Uhr im Bürgersaal.

Schon länger machen sich Gemeinderat, Stadtverwaltung und die Steuerungsgruppe – das Bürgergremium der Stadtentwicklung – Gedanken um das Thema Klimaschutz in Dornstetten, heißt es in einer Mitteilung aus dem Rathaus.

Laut Bürgermeister Bernhard Haas und Klimaschutzpate Joachim Kumm soll es in dem neuen Projekt jedoch nicht darum gehen, komplizierte Konzepte zum Thema zu wälzen, sondern um das einfache Anliegen, Dornstetten „enkeltauglich“ zu halten. Und dies sei eine Gemeinschaftsleistung.

Teilnahme unverbindlich

Beim Projektauftakt am 2. Juli sind alle Interessierten eingeladen, Ideen einzubringen, zu diskutieren oder einfach zuzuhören. Die Teilnahme ist wie bei allen Projekten der Stadtentwicklung unverbindlich.

Sowohl der Steuerungsgruppe wie auch Bürgermeister Haas und Klimaschutzpate Kumm sei eines wichtig, heißt es weiter: Klimaschutz soll in diesem Projekt nicht im Rahmen von Ideologien oder großen, teuren Programmen diskutiert werden. „Wir möchten stattdessen schauen, was wir als Menschen in unserem Alltagsverhalten dazu beitragen können, damit Dornstetten auch in Zukunft ein gesunder Lebensort bleibt“, fasst Kumm zusammen. Die Steuerungsgruppe hat deshalb als Motto für das Projekt formuliert: „Klimaschutz muss nicht teuer sein – mit vielen kleinen Schritten kann große Wirkung erzielt werden.“

Der Weg im Projekt Klimaschutz soll derselbe sein, wie bei allen Projekten der Stadtentwicklung: Wenn sich genügend Interessierte finden, wird ein Projektteam gegründet, in dem Ideen für Klimaschutz in Dornstettens Alltag diskutiert und entwickelt werden. Anschließend wählt das Team aus, welche Ideen in Angriff genommen werden sollen und setzt diese um. Die Stadt unterstützt wie bei allen Bürgerprojekten mit Räumen, Öffentlichkeitsarbeit, Plattformen sowie finanziell im Rahmen des Budgets der Stadtentwicklung.

Kumm übernimmt Leitung

Die Leitung im Projekt „Klimaschutz in Dornstetten“ wird Klimaschutzpate Joachim Kumm übernehmen. Eingeladen zur Mitwirkung sind alle Bürger und vor allem auch junge Menschen als Hauptbetroffene des Klimawandels. Ausdrücklich eingeladen sind außerdem alle Vereine, Institutionen und Gruppen, die sich mit dem Thema befassen.

Kein neues Thema in der Stadt

Weitere Projekte
Neuen Boden betritt die Stadt Dornstetten mit dem Thema Klimaschutz laut ihrer Mitteilung nicht. Schon länger befassen sich Bürger und mehrere Projektteams der Stadtentwicklung mit den Themen Klima und Nachhaltigkeit. Zwei Beispiele sind das Repair-Café und der Tauschring. Aufgrund der Dringlichkeit im Thema, die sich nicht nur in den zunehmenden Wetter-Kapriolen zeigt, hat die Steuerungsgruppe nun beschlossen, das Thema Klima in die Reihen der Bürger-Projekte der Stadtentwicklung zu holen.

Programm „KlikKs“
Im vergangenen Jahr wurde Dornstetten ins Programm „KlikKs – Klimaschutz in kleinen Kommunen und Stadtteilen“ aufgenommen, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative gefördert wird. Ziel ist es, lokale Klimaschutzprojekte zu initiieren und die Beteiligung der Gemeinschaft zu stärken, um eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten. Zentrale Akteure sind die Klimaschutzpaten.