Schon seit 2016 ergreift Gemeinderat Walter Pankoke immer wieder Initiativen gegen die von rücksichtslosen Fahrern und Falschparkern verursachten Gefahren. Foto: Bantle

Absolutes Halteverbot in Erlewinstraße wird nicht beachtet. Walter Pankoke ärgert sich über Autobesitzer.

Niedereschach - In der Gemeinderatssitzung wies Walter Pankoke darauf hin, dass in der Erlewinstraße das absolute Halteverbot nicht beachtet werde.

Gemeinderat Walter Pankoke wies in der Gemeinderatssitzung am Dienstagabend darauf hin, dass in seiner Wohnstraße, der Erlewinstraße, das dort angeordnete absolute Halteverbots ständig missachtet wird und dort Autos und sogar Lastwagen abgestellt werden.

Dabei sei mit der Gemeinde doch deutlich vereinbart worden, entsprechende Maßnahmen dagegen zu ergreifen und sich die Falschparker zur Brust zu nehmen, doch es tue sich absolut überhaupt nichts, so Pankoke an die Adresse von Hauptamtsleiter Jürgen Lauer gerichtet.

Vor allem in Anbetracht einer dort wohnenden Familie mit fünf Kindern und den damit verbundenen Gefahren, über die sich diese Familie zurecht ärgere, sei es verständlich, dass es die Familie allmählich bedauere, sich dort angesiedelt zu haben.

Ordnungsamt und Polzei nicht zuständig

"Es ist eine Katastrophe, ich hab den Eindruck, dass weder die Polizei noch wir, also die Gemeinde, etwas dagegen unternehmen wollen", so Pankoke und bekam daraufhin von Gemeinderatskollege Wolfgang Tranzer, selbst im Polizeidienst tätig, in aller Deutlichkeit gesagt, dass er sich eigentlich umsonst aufrege: "Ich sage es inzwischen wohl zum 30. Mal.

Um die Falschparker zur Rechenschaft zu ziehen, braucht es keine Polizei und kein Ordnungsamt. Ein jeder, egal ob Polizist oder einfacher Bürger, kann ein Foto machen, dies mit Schilderung des Sachverhalts und der Uhrzeit an das Landratsamt schicken, und schon bekommt der Falschparker das Bußgeld. Und das funktioniert einwandfrei."

Die Privatanzeige eines Anwohners reicht völlig, damit bei einem Verkehrssünder ein Anhörungsbogen samt Verwarngeld im Briefkasten landet. Und das, ohne dass jemals Polizei oder Ordnungsamt sich am Tatort vom Vergehen überzeugt hätten, so die vielerorts inzwischen gängige und praktizierte Rechtslage.

Sicherlich höchst interessant für die Bürger in Niedereschach, wo immer wieder zu beobachten ist, dass in vielen Straßen die Gehwege derart und in voller Breite zugeparkt werden.

So müssen Fußgänger, Rollstuhlfahrer und Mütter mit Kinderwagen sich der Gefahr aussetzen und deswegen auf die Straße ausweichen.