17 Punkte von Casey Benson waren für die Panthers nicht genug, um eine Pleite in Vechta zu verhindern. Foto: Eibner

Auch nach dem vierten Spiel in der ProA warten die wiha Panthers Schwenningen weiterhin auf den ersten Saisonsieg. Beim Aufstiegsaspiranten RASTA Vechta unterlagen die stark dezimierten Schwenninger trotz eines starken Starts mit 69:86.

Panthers-Coach Alen Velcic, der krankheitsbedingt bei der Partie in Vechta von seinem Co-Trainer Aleksandar Nadjfeji vertreten wurde, hatte im Vorfeld der Partie von einer "Minimalchance" gesprochen, die sein Team gegen den BBL-Absteiger von 2021 nutzen wolle.

Mit nur sieben Spielern angereist

Diese wurde durch die denkbar ungünstige personelle Situation nochmals verschärft. Die Schwenninger konnten mit nur sieben Spielern nach Vechta reisen. Neben der Starting Five – Casey Benson, Ioannis Chatzinikolas, Jacob Mampuya, Devonte McCall und Mark Mboya – standen nur noch Emmanuel Womala und Daniel Mayr im Kader.

Starker Start aus Schwenninger Sicht

Dennoch erwischten die Panthers den wesentlich besseren Start in die Partie und nahmen gegen enorm fehleranfällige Gastgeber das Heft in die Hand. Das erste Viertel gewannen die Gäste mit 26:14, viertelübergreifend gelang ihnen ein zwischenzeitlicher 13:0-Lauf. Die offensive Last wurde auf mehrere Schultern verteilt, in der Defensive agierten die Schwenninger konzentriert und aggressiv. So gelang es ihnen, auch bis zur Halbzeit deutlich in Führung zu bleiben (45:30).

Wende am Ende des dritten Viertels

Im dritten Viertel arbeiteten sich die Gastgeber Stück für Stück zurück in die Partie, leisteten sich allerdings weiterhin immer wieder Fehler, die die Schwenninger oftmals auszunutzen wussten. Kurz vor Ende des dritten Spielabschnitts schien sich das Blatt jedoch erstmals zu wenden, als zunächst Chatzinikolas auf Seiten der Panthers sein fünftes Foul kassierte und vom Parkett musste und dann Joschka Ferner einen Dreier zum 52:59 traf.

Vechta dreht das Spiel

Im vierten Viertel verkürzte Vechta innerhalb weniger Sekunden auf 56:59 – das Ende eines 11:0-Laufs. Ein paar Minuten später war es dann soweit: Der Tabellendritte ging beim 66:63 erstmals seit der Anfangsphase in Führung – und ließ sich diese bis zur Schlusssirene nicht mehr nehmen. Den Panthers schienen am Ende schlichtweg die Kräfte zu fehlen, um die 69:86-Pleite abzuwenden.