Auf ihrer Tour haben die Wanderer auch mit Neuschnee zu kämpfen. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder Bote

Ausflug: Schramberger Truppe unterwegs am Säntis / Sonne lässt sich doch noch blicken

Schramberg. Die Bergsteigergruppe Schramberg hatte im August eine zweitägige Wanderung im Alpstein auf den Säntis (2501 Meter) im Programm. Trotz schlechter Wettervorhersage beschlossen die Teilnehmer, die Tour zu wagen.

Am ersten Tag wurde die Wanderroute einfach den Wetterbedingungen angepasst. Statt auf den Gipfel zu gehen, wanderte die Gruppe etwas tiefer von der Ebenalp zur Mesmerhütte, weiter zur Meglisalp und von dort auf die Rotsteinpasshütte (2120 Meter).

Dieser Tag wurde laut Mitteilung als Erfolg verbucht, war er doch überwiegend trocken geblieben und nur die letzte halbe Stunde der Wanderung war regnerisch und ziemlich windig. Auf der Rotsteinpasshütte übernachteten gerade mal 17 Personen und so war es laut Mitteilung auf der Hütte gemütlich. Über Nacht wurde dann Schnee vorhergesagt. Trotzdem nahm die Gruppe am nächsten Tag den Gipfel in Angriff. Der Weg über den Lisengrat zum Säntis wurde in dem leichten Neuschnee zu einem echten Erlebnis, zumal die Sonne ab und zu durch die Wolken kam und der Säntis immer häufiger sichtbar wurde.

Oben angekommen war die Aussicht zwar nicht besonders gut, aber im Laufe des Abstiegs hinab nach Wasserauen kam die Sonne komplett durch und am Nachmittag trübte kein Wölkchen mehr den Himmel. Das war Genuss pur und die Freude war riesig, heißt es weiter.

Nicht ohne Stolz fuhr die Gruppe abends wieder nach Hause, hatte man doch das Ziel erreicht und ein kleines Abenteuer bestanden.