Wegen der Schulbuslinien gab es zuletzt zahlreiche Beschwerden. Foto: Stopper

Ob Ärger über Fahrer oder Verspätungen: Nach zig Beschwerden vor allem von Eltern aus Hechingen und Bisingen könnte der Vertrag mit dem Bus-Unternehmen aufgelöst werden.

Hechingen - Im Kreistag fällt am kommenden Montag die Entscheidung: Sollte der Vertrag mit Omnibusverkehr Klumpp mit Sitz in Baiersbronn (Kreis Freudenstadt) tatsächlich aufgelöst werden, muss es schnell gehen: Für Verkehrsleistungen im Linienbündel Hechingen soll anschließend ein "Miniwettbewerb" per Dringlichkeitsvergabe durchgeführt werden.

Erst 2020 hatte das Unternehmen den Zuschlag erhalten. Die damals veranschlagte Dauer des Vertrags: zehn Jahre.

Konkret ging es um die Buslinien 309 (Bisingen – Engstlatt – Balingen), 307 (Bisingen – Grosselfingen – Hechingen – Sickingen – Bodelshausen), 305 (Bisingen – Wessingen – Hechingen – Bechtoldsweiler – Bodelshausen).

Erneut mehr Beschwerden

Weiter heißt es in den Unterlagen zur kommenden Kreistagssitzung am Montag: "Seit Beginn des Schuljahres 2022/23 häufen sich nun erneut Beschwerden, vor allem im Linienbündel Hechingen, über Fehlerverhalten der Fahrer, Verspätungen, Ortsunkenntnisse, falsche oder fehlende Zielanzeigen."

Zahlreiche Eltern hatten sich zuletzt beklagt, sogar eine Initiative war gegründet worden. Nach Bekanntwerden der Beschwerden und der massiven Kritik habe das Verkehrsunternehmen Klumpp nun die vorzeitigen Beendigung des Vertragsverhältnisses in gegenseitigem Einvernehmen vorgeschlagen.