Überglücklich war Rosalie Quarleiter, als ihr Sane Bakarei (links) und Hermann Schreiyäck die geschnitzte Figur aus Gambia überreichten. Foto: Koch Foto: Schwarzwälder Bote

Advent: Rosalie Quarleiter und Margit Lucke sind die Glückspilze bei der Verlosung

Schwenningen. Seit Samstagabend öffnen sich in Schwenningen wieder die Adventsfenster. Die Aktion des Handels- und Gewerbevereins präsentiert sich bis zum 23. Dezember jeden Abend an einem anderen Platz des Heubergdorfes. Zur Auftaktveranstaltung kamen fast 200 Schwenninger und auch einige auswärtige Gäste in die Neue Gasse, wo Familie Schreiyäck mit einer besonderen Attraktion aufwartete. "Ein Lied für Gambia" lautete das Motto des Abends. Gesanglich umrahmten die 15 Frauen und Männer des TV-Breitensportchors die Veranstaltung mit den Liedern "Weihnachtszeit" von Rock’n Rollinger sowie traditionellen Songs wie "Leise rieselt der Schnee" und "Es ist für uns eine Zeit angekommen".

Ab sofort ist Gerhard Gölz der verantwortliche Mann für die 23-tägige Aktion. Er lud dazu ein, die Zeit bis Weihnachten auf besondere Art zu genießen. Dann hatte Hermann Schreiyäck seinen Auftritt. Zusammen mit seiner Frau Iris warb er für das Diabetes-Projekt "The Gambia". Beide wollen im nächsten Jahr wieder nach Afrika reisen, um in Gambia bedürftige Familien finanziell durch Bereitstellung von Nahrungsmitteln zu unterstützen. Aus diesem Grund hatte Iris Schreiyäck von ihrer Reise im November aus Banjul, der Hauptstadt Gambias, zwei von einem Kunstschnitzer eigens für die Schwenninger Adventsfenster geschnitzte Figuren mitgebracht, die zur Verlosung kamen. Die Figur gewann Rosalie Quarleiter. Margit Lucke wurde als Gewinnerin der zweiten Figur ermittelt. Hermann Schreiyäck hatte als erstes Adventsfenster einen Blick auf Afrika mit Schnitzereien vorbereitet. Er informierte die Zuhörer, dass die Kleider-Spenden zu Gunsten Gambias erfolgreich verliefen.

Beim Fenster am 15. Dezember bei Ulli Haug am Laubühl 9 singt der zweite TV-Chor, das sind die Damen der TV-Gruppe "16 mal Fit". Der Erlös geht dann an die "Stiftung Kinderzukunft" in Guatemala.