Was Rettungsinseln sind und wo man diese finden kann, beschäftigte die Kinder. Foto: Verein

In dem Kurs „Starke Kinder schützen sich“ haben die jungen Mitglieder des Ju-Jutsu Clubs viel über Selbstbehauptung gelernt und ihr Wissen auch in mehreren praktischen Übungen umgesetzt. Daneben ging es auch über angebliche „Geheimnisse“.

18 Kinder des Ju-Jutsu Club Mühlbachtal Renfrizhausen haben von Jugendleiter Marc Stein und seinem Team in einer dreistündigen Einheit „Starke Kinder schützen sich“ wichtiges über Selbstbehauptung gelernt und in praktischen Übungen umgesetzt.

Inhaltlich ging es darum, Konflikte und Gefahren zu meiden, das Selbstbewusstsein zu stärken und angemessene Verteidigungsstrategien parat zu haben, wenn es darauf ankommt.

Was sind Rettungsinseln?

In der Theorie ging es auch um die Frage, was Gewalt eigentlich ist. Gewalt kann seelisch, körperlich und durch Zerstörung von Sachen stattfinden.

Wann darf ich mich wehren? Was ist Provokation? Körpersprache, was sagt sie aus?, waren weitere Fragen. Was sind Rettungsinseln?

Handgriffe werden gelernt

Jeder läuft an Rettungsinseln vorbei. Dies könnten zum Beispiel die Eltern von Freunden, das Rathaus, die Post, der Marktplatz, ganz grundsätzlich Orte sein, an denen man Menschen antrifft.

Nach der ersten Theoriephase lernten die Kinder verschiedene Körperstellungen und Handgriffe, um sich aus schwierigen Situationen selbst befreien zu können.

Was ist Notwehr?

Dabei wurden auch verschiedene Situationen besprochen, in die Kinder und Jugendliche im Alltag kommen können.

Die Kinder lernten auch, dass sie vorsichtig sein sollen, wenn ihnen jemand angebliche Geheimnisse anvertraut oder besonders nett ist.

Sie lernten auch, was Notwehr ist: „Wenn ich angegriffen werde, darf ich mich wehren. Aber Rache ist keine Notwehr. Auch bei einer Provokation gibt es keine Notwehr.“

Alle Kinder hatten viel Spaß bei der Umsetzung der Inhalte und waren weitestgehend mit großem Eifer dabei.