Weihnachtsmarkt: Wachendorfer Vereinsgemeinschaft bietet Anziehungspunkt rund ums Hirtenbrünnle

Zum dritten Mal in Folge hat die Wachendorfer Vereinsgemeinschaft zum Weihnachtsmarkt rund ums Hirtenbrünnle eingeladen. Er wurde auch diesmal wieder trotz der widrigen Wetterumstände zu einem echten Anziehungspunkt – und dies nicht nur für die Starzacher.

Starzach-Wachendorf. Wie in den vergangenen Jahren blitzten auf der Zigeunerinsel im Schatten von Schloss und Kirche wieder viele Lichtlein, vorweihnachtliche Düfte kitzelten die Nasen und ein reichhaltiges Angebot aus kleiner und großer Kunst glänzte in den stimmungsvoll dekorierten Buden. Selbst Gestricktes, Eingemachtes und liebevolle Basteleien warteten auf Käufer in 13 Ständen. Auch für Essen und Trinken war bestens gesorgt. Frische Waffeln gab es am Stand der Tanzgarde, Gulaschsuppe und Glühwein am Stand des Sportvereins. Wer Weihnachtsmusik live hören wollte, konnte seine Lieblingsmelodien an der X-Mas Jukebox durch Einwurf eines bestimmten Betrages abrufen.

Höhepunkt auf der Zigeunerinsel war wieder das Erscheinen von Nikolaus und dem Knecht Ruprecht auf der beleuchteten Bühne neben dem Christbaum vor dem Rathaus. Dieses Jahr hat er allerdings mit einer langen Tradition gebrochen. Seit Menschengedenken wurde er vom großen Nikolausfeuer beim Bechhauser See, wo sich hauptsächlich Kinder erfreuten, mit großem Anhang unter den Klängen der Musik im Dorf zum Rathaus geleitet, wo er seinen Sack auspackte. Dieses Jahr tauchte er plötzlich in der Menge auf der Zigeunerinsel, ebenfalls von der Musikkapelle begleitet, auf. Das beliebte Nikolausfeuer fiel ins Wasser, tat aber der Stimmung keinen Abbruch.

Am Ende des Abends durfte die Vereinsgemeinschaft, mit den Organisatoren Michael Rilling und Alfredo Vela, die an alles gedacht hatten, mit dem Weihnachtsmarkt zufrieden sein.

"Man kann auch den Charme der Adventsstimmung daheim vor der Haustür erleben uns muss nicht unbedingt in die Ferne schweifen", so ein zufriedener Starzacher Besucher.