Unterwegs im Namen des guten Sounds: Die Gruppe "Sometimes in Nowhere" hat ein Heimspiel, wenn sie am kommenden Samstag in der Villinger Scheuer auftritt. Foto: Sometimes in Nowhere Foto: Schwarzwälder Bote

Musik: "Sometimes in Nowhere" erfüllen die Scheuer mit ihrem ganz eigenen Sound

Ton für Ton wollen sie Zuhörer mitfühlen lassen. Freude, Schmerz, Liebe, Leichtigkeit oder Bockigkeit haben sie in Dur- oder Moll-Töne verpackt. Fans von "Sometimes in Nowhere" aber verspüren jetzt vor allem eines: Vorfreude. Am Samstag lädt die Gruppe zum Konzert ein.

VS-Villingen. Die acht Musiker treten in der Villinger Scheuer auf. Wer dorthin kommt, hört nicht etwa Coversongs bekannter Künstler, sondern einen ganz eigenen Sound. Und weil in jedem Song eine andere Emotion steckt, klingt auch keines der selbstgeschriebenen Lieder wie das andere: mal melancholisch und verträumt, dann wieder kraftvoll und energisch oder von Schmerz verzerrt. "Sometimes in Nowhere" nämlich passe in keine Schublade, sagt die Band von sich selbst. Sie sei knallbunt – und obendrein äußerst vielfältig.

Deutsche Songs finden sich deshalb ebenso im Repertoire der acht Musiker wie Blues, Swing, Country oder Rock. "Unser Herzblut steckt in den Liedern und wir lieben es, das Publikum mitzureißen und in unseren Bann zu ziehen", meinen die Bandmitglieder unisono.

Dabei haben die Musiker nicht schon immer gemeinsame Sache gemacht. Im Gegenteil: Eigentlich führte sie der Zufall zusammen, erzählt Sängerin Nataša Sauter im Gespräch mit dem Schwarzwälder Boten. Sie selbst sei von den anderen beispielsweise auf dem Parkplatz "gefunden" worden, wieder andere wurden spontan in den Bandkeller geschleppt oder eiskalt bei anderen Bandcastings geklaut. Und sie alle machen die Gruppe aus Villingen, die ihr Domizil in einem Bandkeller in der Wilhelm-Binder-Straße hat, nun komplett: Helena (Vocals), Nataša (Vocals), Carmen (Guitar), Chris (Guitar), Gaby (Piano), Willi (Blues Harp, Percussion), Stebi (Bass, Trumpet) und Moritz (Drums, Percussion).

Einen kleinen musikalischen "Ritterschlag" haben sich die Vollblutmusiker auch schon erworben: 2016 erhielten sie einen Anerkennungspreis im Rahmen des Kulturpreises des Schwarzwald-Baar-Kreises.

Zu hören sind die zeitlosen Songs, die hier und da auch mal etwas aus dem Rahmen fallen, aber bei welchen die Lust an der Musik immer spürbar ist, das nächste Mal am kommenden Samstag: Dann konzertiert "Sometimes in Nowhere" in der Villinger Scheuer, Einlass ist ab 19 Uhr, Konzertbeginn um 19.30 Uhr.

Weitere Informationen: www.sometimes-in-nowhere.de