Neu-A-Ligist TSV Neuhengstett dreht Testpartie gegen das Kreisklasse-A-Team FV Wildbad nach einem 2:3-Rückstand in einen 4:3-Sieg.
„Für das erste Spiel war das ein ganz ordentlicher Auftritt“. Neuhengstetts Fußball-Urgestein Reinhold Schanz war nach dem 4:3-Sieg seiner Schwarz-Gelben über den FV Wildbad durchweg zufrieden. Der B-Liga-Vizemeister hatte über die Relegation den Aufstieg in die Kreisliga Staffel A Staffel 1 geschafft. Ein vor wenigen Wochen noch in weiter Ferne liegender Erfolg, der die Aufgabe des neuen Trainergespanns Pierre Burow/ Michael Rentschler von „Aufstieg“ in „Klassenerhalt“ ummünzt.
Unter neuem Kommando
Die beiden Neuen auf der Kommandobrücke standen mit den Nummern 8 (Burow) und 34 gleich in der Startelf, dazu feierte Marcus Flick mit der Nummer 10 einen gelungenen Einstand.
Kerem Göksügür (4) kam nach der Pause, Marvin Leding gelang als Einwechselspieler der Siegtreffer (80.). Den hatte zuvor der Wildbader Torhüter Marco Burger bei guten Chancen von Pierre Burow, TSV Kapitän Lucas Jourdan, Hendrik Regelmann und Marcel Soulier noch verhindern können.
Es geht lebhaft zur Sache
Gegen den Kreisklasse-A-Verein aus dem badischen Verband ging es gleich lebhaft zur Sache. Felix Reule für die Gäste (3.), Oliver Zeh (5.) und Lukas Rössle (16.) für den Aufsteiger – drei Tore sorgten in der ersten Viertelstunde für Unterhaltung. Dann bekam der (Neu) A-Ligist aber Anschauungsunterricht in Sachen schnellen Umschaltspiels. Murat Cakir (32./ 46.) konnte die Neuhengstetter Probleme in der Rückwärtsbewegung zweimal ausnutzen.
Keine Frage: Die Lücken bei Konter sind Co-Trainer Michael Rentschler – der zur Pause raus ist – nicht entgangen. In der A1 wird es nicht reichen, auf die gute Moral zu setzen, durch die sich das Team im zweiten Abschnitt ausgezeichnete und dank den Toren von Lucas Jourdan (75.) und Kevin Leding (80.) hoch verdient mit einem 4:3-Sieg belohnte.
Zahlreiche Derbys warten
Trotz der Herausforderung freut man sich beim TSV Neuhengstett auf die zahlreichen Derbys. Mit dem SV Althengstett, TSV Möttlingen, VfL Ostelsheim, FV Calw, VfL Stammheim und der SG Obereichenbach/Würzbach hat man die halbe Liga quasi vor der Haustür.